Chronik

Vor Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Kreuth im Jahre 1876 wurde schon im Dezember 1874 von der Gemeindeverwaltung in Kreuth bei der Königlich Bayerischen Hof-Löschmaschinenfabrik D. Kirchmair in München eine vierrädrige Saug- und Druckspritze bestellt um im Jahre 1875 geliefert.

Der Preis belief sich einschließlich 3 Spiral-Saugschläuchen. 2 Paar Schlittenkufen, 200 Fuß Hanfschläuchen und sonstigem Zubehör auf rund 721 Gulden.

Bei der Bestellung mussten 400 Gulden angezahlt werden, der Rest von 321 Gulden war „zu Jakobi“ des Jahres 1875 fällig.

Als weiteres Zeichen einer vorausschauenden Planung mag der Bau eines Feuerwehrhauses gelten. Nach einem Kostenvoranschlag von 1875 an die Gemeindeverwaltung Kreuth und einem genehmigten Bauplan von 1876 – geliefert von J. Toelzer sen. aus Tegernsee – wurde dieses erste Feuerwehrhaus in der Ortsmitte (Stachus) flußaufwärts neben der Riedlernbrücke erstellt.

Schon damals wurde bei der Baugenehmigung zur Bedingung gemacht „daß der Bau 3 Meter von der Straßeneigenthumsgrenze entfernt parallel zu Staatsstraße zu stehen kommt“. Dieser Bau diente bis zum Jahre 1926 – somit 50 Jahre – als Feuerwehrhaus.

Alle Voraussetzungen waren nun geschaffen und durch die Mitbestellung von 2 Paar Schlittenkufen der strengen und damals noch längeren und schneereicheren Winter gedacht.

1876

Die Freiwillige Feuerwehr Kreuth konnte gegründet werden.

Am 28. Oktober 1876 fand auf Veranlassung mehrerer Bürger der Gemeinde Kreuth die Gründungsversammlung statt. Die Leitung der Versammlung übernahm der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Rottach-Egern, Herr Jakob Meier, Bauer zum Oettl in Weißach.

Von den 59 versammelten Bürgern, sämtliche namentlich als Gründungsmitglieder festgehalten, wurde sogleich der erste Verwaltungsrat gewählt.

1877

Der Monatsbeitrag für exerzierende Mitglieder wird auf 20 Pfennig festgesetzt. Ein Teil dieser Beiträge kann zu Zwecken der Belustigung verwendet werden.

Schlechter ergeht es den Männern der Ordnungsmannschaft. Sie müssen nicht nur mehr – 4 Mark Jahresbeitrag – bezahlen; Belustigung gibt es auch keine. Ihre Beiträge müssen zur Anschaffung von Feuerwehr – Requisiten verwendet werden.

Bis zum Jahr 1891 berichtet das Protokollbuch nur von alljährlichen Neuwahlen, von Beitragsänderungen und Beschaffung von weiteren Requisiten.

1880

Bei der Versammlung am 18.01.1880 wehren sich die Männer der Ordnungsmannschaft. Auch sie brauchen nun nur mehr einen Monatsbeitrag von 20 Pfennigen zu zahlen.

Ein Feuerwehrleiter-Wagen und 10 Laternen für den Steigerzug werden beschafft.

1881

Zwei zweirädrige Spritzenwagen werden beschafft und wegen der weiten Entfernung vom Feuerhause in der äußeren Gemeinde plaziert.

1886

Der Kauf einer dritten zweirädrigen Spritze (für Brunnbichl) und einer Schlauchhaspel (Feuerhaus Kreuth) wird beschlossen.

Die Züge der Steiger- und Spritzenmänner fühlen sich durch die Beitragsgleichheit mit der Ordnungsmannschaft diskriminiert. Sie setzen sich durch und zahlen nur mehr 10 Pfennige Monatsbeitrag. Dabei wird festgelegt das die Mitglieder der Ordnungsmannschaft weiterhin 20 Pfennig zu entrichten haben. Die alte Ordnung ist Gottseidank wieder hergestellt.

1887

Außer dem Kauf einer vierten zweirädrigen Spritze wird die Beschaffung eines Kommandanten- und eines Adjutantenhelmes, sowie von 15 Helmen für den Steigerzug beschlossen.

1891

Daß in den 15 Jahren des Bestehens der Kreuther Feuerwehr mit den vorhandenen Requisiten auch geübt wurde, ist zwar protokollarisch nicht festgehalten, geht jedoch aus den nachstehendem Bericht des Protokollbuches hervor.

„Am Sonntag den 14. Juni d.J. nachmittags 2 Uhr fand auf der Weißachmühle die Inspicierung der Freiw. Feuerwehren Kreuth, Rottach und Wiessee vor Herrn Bezirksfeuerwehrvertreter Uhl aus Miesbach und Herren Grafen Maldeghem von Tegernsee statt. Das Obercommando führte Commandant Lz. Bachmair jun. (Kreuth). Allseitige Zufriedenheit wurde von den Inspicierenden ausgesprochen.
Hernach gab es bei den verschiedenen Feuerwehren Freibier und die Rottacher Feuerwehrmusik spielte Conzertmusik. Circa 400 Feuerwehrmänner waren versammelt.“

1892

Der Verwaltungsrat beschließt den Kauf einer zweiten Saug- und Druckspritze. Wieder an einem Sonntag findet die Hauptübung der Gesamt-Feuerwehr Kreuth in der Weißachmühle statt.

In Kreuth wird eine neue eiserne Wasserleitung gebaut und zugleich an vier günstig gelegenen Punkten Hydranten erstellt.

1893

Unter den 14.000 teilnehmenden Feuerwehrmännern am XIV. Deutschen Feuerwehrtag in München war auch eine Delegation der Feuerwehr Kreuth. Bei der mit dem Fest verbundenen Feuerwehr-Requisiten-Ausstellung wurde von der Kreuther Delegation eine Magirus-Feuerspritze ausgewählt und ein definitiver Kaufvertrag zwischen dem Vertreter der Fa. Magirus und Bürgermeister Hagn und Kommandanten L. Bachmair jun. in Kreuth geschlossen.

1894

Wiederum fand eine „Inspicierung“ der Feuerwehren von Rottach-Egern, Wiessee und Kreuth in Egern statt. (Ein Vorläufer der heutigen Tegernseer Tal-Übung)

1896

Die neue Feuerspritze bewährt sich beim Brand des Anwesens Reifenstuhl, zum Retzl in Enterfels.

1897

Da es sich bei den Ordnungsmännern um lauter altgediente Leute handelt, wird ihr Jahresbeitrag auf 1M 20 Pf heruntergesetzt.

„Neuaufzunehmende Ehrenmitglieder, d.h. solche, die sich den Übungen entreißen wollen, zahlen 5 M Jahresbeitrag. Bei den früheren Ehrenmitgliedern, wie Jäger, Grenzaufseher usw. bleibt es beim alten Tarif“

1899

Brand beim Binder in Enterfels

Es werden weitere 80 m Schläuche und eine Hand-Buttenspritze bestellt.

1900

Der Verwaltungsrat bestellt eine Saug- und Druckspritze. Sie wird in Point deponiert.
Am 25. Januar 1900 fand die Gesamtregulierung der Feuerwehr Kreuth zur Meldung an das Königliche Rentamt in Miesbach satt:

Stand:
5 Mann Ausschuß
88 Mann Spritzenmannschaft
4 Mann Zugführer
5 Mann Rottenfüherer
2 Mann Signalisten

1901

Beschaffung einer weiteren Buttenspritze und Plazierung derselben in Riedlern.

Bezirks-Feuerwehrversammlung in Warngau unter Teilnahme von Hauptmann Obermüller und Zugführer Leo. (Vorläufer der heutigen Kommandanten-Tagungen.)

1902

Im Anschluß an die Hauptübung am 6. Mai 1902 in Weißach, nahmen die Feuerwehren Kreuth und Rottach Aufstellung. Bezirksamtsassessor Fhr. von Kreußer überreichte das Staatl. Ehrenzeichen für 25-jährige Dienstzeit an 14 Kreuther Feuerwehrmänner.

„Nachdem noch ein dreifaches Gut Heil auf seine kgl. Hoheit Prinzregent Luitpold und die Musik die Königs-Hymne intoniert hatte, plazierten sich beide Feuerwehren in den Lokalitäten des Herren Lorenz Bachmair zu einem gemeinschaftlichen Trunke, wobei die Musikkapelle Jung-Tegernsee flotte Musikstücke zum Vortrag brachte“.

Da dem Protokollbuch weiteres nichts zu entnehmen ist, muss diese kleine Feier als 25-jähriges Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Kreuth betrachtet werden.

1903

Beschaffung einer zweiten Magirus-Feuerspritze und vorläufige Unterbringung derselben in der Remise von Lehmann. Weiterhin wird eine neue Stützleiter beschafft. Im Jahre 1903 und bei den Hauptversammlungen der folgenden Jahre bis zum Jahre 1938 werden fast jährlich Ehrenzeichen für 25-jährige Feuerwehrdienstzeit, insgesamt 61 Ehrenzeichen verliehen. Weiterhin auch einige Ehrenzeichen für 40- und 50-jährige Dienstzeit.

1904

Teilnahme von 14 Mann der Kreuther Feuerwehr am 25-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Gmund

Brand beim Anwesen von Benedikt Orterer, zum Hagn in Enterbach infolge Blitzschlag. Das ganze Gebäude stand sofort in Flammen, daß weder Mobilar noch Fahrzeuge gerettet werden konnten.

1905

Am 15-jährigen Jubiläum mit Fahnenweihe der Freiwilligen Feuerwehr Warngau nehmen 6 Mann der Kreuther Feuerwehr teil.

„Am Sonntag, den 8. Oktober d. J. wurde die Hauptübung infolge heftigen Schneefalles nur auf Fußexerzieren beschränkt. Geräteübungen wurden zur Schonung derselben zessiert“.

1908

Frühjahrs-Hauptübung beim Liedl-Anwesen in Scherfen. Beteiligt waren 130 Mann, 2 Spritzen und 2 Leitern der Feuerwehr Kreuth.

1909

Brand im Wirtschaftsgebäude des Herren Franz Forstner in Bayerwald.

1911

Großbrand im Hotel „Alte Post“ in Tegernsee. In allerkürzester Zeit ist die Kreuther Wehr mit zwei Spritzen am Brandplatz.

1912

Bei der Bezirks-Feuerwehrversammlung in Gmund wird für den Bezirk Miesbach-Tegernsee folgender Stand gemeldet:

43 Feuerwehren
3 121 Feuerwehrmänner

1915

Wegen der Einberufung zum Kriegsdienst werden alle Männer zwischen 16 und 60 Jahren zum Feuerwehrdienst verpflichtet

1921

Neue eiserne Wasserleitung in Riedlern

1922

Es wird beschlossen, daß nur mehr Ehrenmitglied werden kann wer sich um die Feuerwehr verdient gemacht hat.

1923

Das 50-jährige Jubiläum der Rottacher Feuerwehr wird mit einer Inspektion und einer gemeinsamen Übung der Feuerwehren Rottach und Kreuth verbunden.

1924

Es wird beschlossen, daß Hausbesitzer, die verhindert sind an Übungen teilzunehmen, z.B. zeitweise Abwesend (Zweitwohnungsinhaber) als Beitrag 20 Goldmark, für jeden weiteren First 10 Goldmark mehr zu entrichten haben.

Die Kreuther Feuerwehr nimmt an den 50-jährigen Jubiläen der Freiwilligen Feuerwehren Schliersee und Tegernsee teil.

1926

50-jähriges Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Kreuth am 3. Oktober 1926. Feldgottesdienst mit Weihe der derzeitigen Standarte und Marsch zum neuen Feuerhaus mit Einweihung desselben und Übergabe der Requisitenräume durch Herrn Bürgermeister Meßner an die Feuerwehr. (Derzeitiges Rathaus; die Rundbogenfenster des Sitzungssaales waren die beiden Tore für die Feuerwehrfahrzeuge). An der Feier nahmen noch 9 Gründungsmitglieder teil.

1927

Es wird beschlossen, die noch lebenden Gründungsmitglieder zu Ehrenmitgliedern zu ernennen. Übergabe der ersten Motorspritze durch Herrn Bgm. Meßner an die Freiwillige Feuerwehr Kreuth.

1929

Anschaffung eines Vorderwagens mit Schlauchhaspel und einer Vorrichtung zum Anhängen der Motorspritze.

Teilnahme der Kreuther Feuerwehr am 40-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Dürnbach mit Standartenweihe.

1930

Teilnahme am 60. Gründungsfest der Holzkirchner Feuerwehr.
Die Felseralm wird durch Brand vernichtet.
Übergabe einer Motorlilliputspritze an den Zug Weißach.
Brand bei Führmann in Schwaighof und im Rückgebäude der Villa Engelbrecht in Kreuth-Kirchberg.

1931

„Zur 60. Gründungsfeier der Feuerwehr Lenggries fuhr ein Privatwagen voll wackerer Feuerwehrmänner von Kreuth dorthin“.

1932

Wegen der wirtschaftlichen Notlage wird von der Abhaltung des althergebrachten Feuerwehrballes Abstand genommen.

1933

Die Jahreshauptversammlung wird erstmals mit einem Gedächtnisgotttesdienst der Feuerwehr verbunden. Dieser Brauch wird bis in die ersten Kriegsjahre beibehalten.

Brand im Gsotthaberhof in Hagrain. Die Kreuhter Feuerwehr muß all ihre Schläuche an die Rottacher Wehr ausleihen, da wegen Wassermangel am Brandplatz eine Schlauchstrecke von 900m bis zur Tufenbrücke gelegt werden muß.

1935

Kurze Hose und Knickebocker zu tragen, wird in Übungen verboten.
Erste Luftschutzübungen mit Vorführung, wie einfallende Brandbomben gelöscht werden!

1937

Damit die Feuerwehr nach außen ein einheitliches Bild gibt, sollen Uniformen beschafft werden. Bedürftige erhalten dazu von der Gemeinde einen Zuschuß.

1938

Vom Landesfeuerwehrverband wird bestimmt, daß Feuerwehrfahnen und Standarten bei öffentlichen Anlässen nicht mehr mitgeführt werden dürfen und abzuschaffen sind.
„In die Feuerwehr gehört nur die Brandfahne.
Traditionsfahnen werden verbrannt, in Aufmärsche gehört nur mehr die Hakenkreuzfahne!“

Mit dem Jahre 1938 schließt die Chronik, um erst wieder im Jahre 1949 zu neuem Leben erweckt zu werden.

Es war sicher von Staats wegen beabsichtigt, die Freiwillige Feuerwehr als Verein in Vergessenheit geraten zu lassen. Alles war dem Staate und seinen Parteiorganisationen unterzuordnen. Es fanden auch keine Versammlungen mehr statt. Die Feuerwehr wurde aufgrund des neuerlassenen Feuerwehrgesetzes in eine Feuerlöschpolizei umgewandelt. Der Bürgermeister wurde zum Vorgesetzten des Feuerwehrkommandanten.
Die Feuerwehrdienstgrade werden – aufgrund einer staatlichen Anordnung – vom Bürgermeister ernannt.

Im zweiten Weltkrieg steht der Großteil der ehemals aktiven Feuerwehrmänner im Felde und viele Kameraden finden dort den Tod oder erleiden Verwundungen und langjährige Gefangenschaft.

Die wenigen in der Heimat verbliebenen Männer müssen bei Fliegeralarm stets bei den Geräten in Bereitschaft warten und werden unzählige Male zu Lösch- und Aufräumungsarbeiten nach Luftangriffen in München eingesetzt.

Im gesamten Gemeindegebiet werden Frauen-Löschgruppen aufgestellt und ausgebildet.

Nach Kriegsende verhindern Niedergeschlagenheit und die schlechte Erfahrung mit Vereinsorganisationen den sofortigen Neuaufbau der Feuerwehr. In Notfällen wird zwanglos ausgerückt.

1949

Auf Betreiben der Gemeinde Kreuth und aus eigener Einsicht der Notwendigkeit einer Feuerwehr, versammeln sich eine größere Anzahl ehemaliger Feuerwehrmänner und anderer inzwischen erwachsener junger Männer der Gemeinde im Frühjahr 1949 im Gasthaus Högg in Scharling und erwecken die Freiwillige Feuerwehr Kreuth zu neuem Leben. Sogleich wird eine Vorstandschaft gewählt und die Trennung in aktive und passive Mitglieder besprochen.

Bestand: 1 Motorspritze, 2 Motor-Lilliputspritzen, 1 mech. Leiter, 1 Stützleiter.

Im Herbst dieses Jahres finden die ersten Feuerwehrübungen statt und im Protokollbuch steht vermerkt, daß die Beteiligung vieler Neubürger große Anerkennung verdient.

1950

Großfeuer in Scharling. Das Danzl-Anwesen wird ein Raub der Flammen. Infolge der großen Januarkälte gefriert die vom Löschwasser durchnässte Kleidung vieler Feuerwehrmänner zu einer Art Eispanzer.
Wegen der Unzulänglichkeit der Alarmierung durch Kirchenglocken wird eine verbesserte Alarmierung gewünscht. Der letzte Krieg ist aber noch nicht vergessen, weshalb die Anschaffung von Sirenen abgelehnt wird. Somit wird die Einrichtung von Feuermeldestellen beschlossen.
Teilnahme der Kreuther Feuerwehr zum 50-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Achenkirch.

1951

Es wird beschlossen, daß Johann Zehendmaier sen., bei Brandfällen mit seinem schnellen Traktor die Scharlinger Spritze und die Wehrmänner fahren soll.
Als erstes Fahrzeug nach dem Krieg wird ein DODGE angeschafft.

Im Herbst 1951 feiert die Kreuther Feuerwehr ihr 75-jähriges Bestehen. Als einziges Gründungsmitglied erlebt Herr Lorenz Hagn, zum Garber in Point noch dieses Fest und wurde dabei besonders geehrt.

1953

Großbrand bei Josef Bartl, zum Feicht in Enterfels; drei Tage später brennt das Jackl-Anwesen in Riedlern ab.

1955

Die vollgummibereifte Spritze von Kreuth wird auf Luftbereifung umgebaut, um sie am DODGE anhängen zu können.

1956

Anschaffung einer Tragspritze mit VW-Motor für den Zug Kreuth.

1959

Einsatz der Kreuther Wehr beim Großbrand am Steinberghof bei Finsterwald.

1960

Beschaffung eines VW-Kombifahrzeuges für den Zug Scharling

1962

Anschaffung eines Tanklöschfahrzeuges von der Münchner Berufsfeuerwehr. LKW Opel-Blitz mit Tankaufbau. Standort Kreuth. Das Fahrzeug DODGE erhält der Zug Weißach. Zug Scharling erhält eine Tragkraftspritze.

Die Freiwillige Feuerwehr Glashütte wird als Zug Glashütte der Freiwilligen Feuerwehr Kreuth angeschlossen .

Das alte Hirschberghaus wird durch Brand vernichtet.

Die Freiwillige Feuerwehr Kreuth erhält eine eigene Satzung.
Vom Finanzamt Miesbach wird die Gemeinnützigkeit anerkannt.

1963

Ablegung des Leistungsabzeichens durch eine Gruppe.
Einweihung der neuen Geräte beim Zug Glashütte:
VW-Kombi mit Tragkraftspritze und Schlauchmaterial. Finanzierung durch Spendenaktion.
Ablegung des Leistungsabzeichens durch zwei weitere Gruppen.
Beschaffung von Atemschutzgeräten.

1964

Die Beschaffung von Uniformen wird beschlossen; die Gemeinde gibt hierzu einen Zuschuß. Installierung einer Alarmanlage am Rathaus Kreuth.

1965

Beschaffung eines Fahrzeuges VW-Combi.
Teilnahme am Feuerwehrjubiläum in Krichbichl (Tirol / 90 Jahrfeier)
Teilnahme am 60-jährigen Feuerwehrjubiläum in Hausham mit Fahnenweihe
Brandeinsatz im Anwesen Holzer, zum Stieber in Rottach

1966

Beschaffung einer TS 8 – Spritze
Aufstellung einer Atemschutz-Gruppe
Am 16.Oktober feiert die Kreuther Wehr das 90-jährige Gründungsfest. Feuerwehren aus dem ganzen Tal feiern mit; am Nachmittag wird von Löschzügen aller beteiligten Wehren eine große Schauübung abgehalten.

1967

Am 24. Februar wird dem Neubau des Feuerhauses der Firstbaum gesetzt.
Teilnahme an der 100-Jahr Feier in Schwaz in Tirol
Am 2. Dezember wird das neue Feuerwehrhaus eingeweiht.

1968

Teilnahme an der Einweihung eines Feuerwehrhauses im Gemeindebereich Achenkirch.
Teilnahme an der 100-Jahr Feier in Miesbach.
Beteiligung einer Fahnenabordnung am 100-jährigen Jubiläum der Tölzer Feuerwehr.

1970

Eine weitere Gruppe legt das bronzene Leistungsabzeichen ab. (4. Gruppe)
Teilnahme an der 100-Jahr Feier in Rattenberg in Tirol
100-Jahr Feier in Holzkirchen. Starke Teilnahme der Kreuther Wehr mit historischem Fahrzeug.
Das erste silberne Leistungsabzeichen wird von einer Gruppe abgelegt.
Einweihung des neuen Tanklöschfahrzeuges TLF 16 Magirus. Kosten des Fahrzeuges DM 93.000,–.
Die Ehefrauen der „Silbernen Leistungsabzeichen“-Ehemänner legen – vom Ehrgeiz angespornt – das bronzerne Leistungsabzeichen ab.

1971

Teilnahme am 100-jährigen Jubiläum mit Standartenweihe in Parsberg.
Großbrand Bauer in der Au bei Bad Wiessee
Die Kreuther Wehr beteiligt sich am 100-jährigen Jubiläum der Lenggrieser Feuerwehr.

1972

Der Speicher im Feuerwehrhaus in Kreuth wird zu einem Schulungsraum ausgebaut.
Das Ökonomiegebäude in Wildbad Kreuth wird ein Opfer der Flammen. Die Presse berichtet ausführlich darüber das Dank des Einsatzes der Kreuther Wehr fast alle privaten Aufzeichnungen und Fotografien vom Kiem Pauli gerettet wurden.

Flächen- und Waldbrand am Grüneck. 140 Feuerwehrmänner aus 16 Wehren des ganzen Landkreises sind mit 37 Fahrzeugen angerückt. Dank deren Einsatz wird man Herr der Lage.
Eine zweite Gruppe erringt das silberne Leistungsabzeichen.

1973

Teilnahme an der 100-Jahr Feier der Freiwilligen Feuerwehr Tegernsee
Die Kreuther Wehr nimmt an der 100-Jahr Feier der Rottacher Wehr teil.
Erste Probe des neuen Funkalarm-System im Landkreis Miesbach. Ab diesem Zeitpunkt jeden ersten Samstag im Monat „Sirenenprobe“.

1974

Teilnahme an der 100-Jahr Feier der Irschenberger Feuerwehr.
100-Jahr Feier der Schlierseer Feuerwehr. Die Kreuther Wehr nimmt – auch mit historischem Fahrzeug – teil.
Eine Gruppe erringt 6 goldene und 3 silberne Leistungsabzeichen.
Brandeinsatz im Schmiedhof in Point. Beherzter und überlegter Einsatz verhindern einen großen Brand.

1975

Teilnahme an der 100-Jahr Feier mit Fahnenweihe der Freiwilligen Feuerwehr Bad Wiessee
Teilnahme der Kreuther Wehr an der 100-Jahr Feier der Freiwilligen Feuerwehr Otterfing.
Feier des 75. Geburtstages der historischen Spritze von Glashütte.
Die Kreuther Feuerwehr beteiligt sich im geschlossenen Block der übrigen Kreuther Vereine an der 900-Jahr Feier in Gmund.

1976

Die Vorarbeiten der 100-Jahr Feier der Feuerwehr Kreuth bringen immer mehr Ausschußsitzungen.
Beschaffung eines Ärmelabzeichens mit dem Kreuther Wappen. Verstärkte Uniformbestellung und Beschaffung von Uniform-Sommerhemden.
Drei Gruppen im Jubiläumsjahr neu aufgenommener Jugendlicher legen die Prüfung zum bronzenen Leistungsabezeichen ab.
Eine alte historische Tragspritze – früher dem Kloster Tegernsee gehörig – wird vom ersten Bürgermeister Karl Mayr der Feuerwehr zum Geschenk gemacht.
Teilnahme einer kleinen Abordnung mit Fahne an der Weihe eines Feuerwehrfahrzeuges im Südtiroler Bergdorf Prettau im Ahrntal.
Kreuther Sommerfest 1976 zu gunsten der Freiwilligen Feuerwehr Kreuth mit Glückshafen, Bierausschank, Grillbraterei und Verkauf der 1/2l Biergläser mit Folrian-Emblem auf Kreuther Hintergrund.
Ernennung von neun alten verdienten Mitgliedern zu Ehrenmitgliedern.
Teilnahme an den 100-Jahr Feiern der Freiwilligen Feuerwehren Waakirchen und Hundham.

Forsetzung folgt…